Montag, 18.09.2017

It's a wrap!

So schnell können also acht spannende und eindrucksvolle Wochen enden!

 

Auf Arbeit habe ich nichts neues erlernt. Würde in der letzten Woche ja auch wenig Sinn machen. Neben dem täglichen Betten beziehen und dem Putzen der Bäder, saß ich morgens an der Rezeption und habe die Check-Outs begleitet. Es trafen sogar noch eins, zwei telefonische Buchungen ein, die ich dann ins System eingetragen habe.

 

Die letzten Tage waren sehr emotional. Mir wurden aber die besten überhaupt beschert. Oft haben wir Abends zusammen gekocht und jeweils immer noch Gäste eingeladen, mit uns zu essen. So verbrachten wir das Abendmahl immer in lustiger Gesellschaft. Im Anschluss ging es dann, wie so oft, ins Pub.

Am letzten Abend habe ich mich natürlich sachgemäß von den Mitarbeitern in unserem Stammpub verabschiedet und einige sind sogar noch mit uns weitergezogen. Über die Wochen hat man sich richtig gut anfreunden können. Tschüss sagen musste ich auch den Stammgästen. Wenn man da den Spruch zu hören bekommt 'Marie, du kannst doch nicht gehen, Du gehörst doch schon zum Inventar', dann weiß man, wieviele Abende wir zusammen verbracht haben :D

Samstag in der Früh ging es dann für mich zum Bahnhof. Von dort bin ich dann drei Stunden nach Dublin gefahren, um mich in den Shuttlebus Richtung Flughafen zu setzen. Dort angekommen schossen mir die Tränen in die Augen. Ich war so dankbar, diese letzten acht Wochen in dieser wundervollen Stadt verbracht haben zu dürfen. Wieviele wunderbare Menschen ich kennenlernen durfte. Gäste, als auch Mitarbeiter.

Neben mir waren waren in der ganzen Zeit noch acht weitere Praktikanten in unserem Hostel. Den längsten Aufenthalt hatte jedoch ich. Gerne blicke ich auf diese Wochen zurück!

In Deutschland angekommen warteten meine beste Freundin und mein Cousin auf mich. Wir fielen uns in die Arme und der schwere Abschied von Irland war somit ein wenig gelindert. Im Nachhinein habe ich dann noch für uns gekocht, denn es war schon von Vorteil eine italienische Zimmergenossin gehabt zu haben, die einem das ein oder andere Rezept beigebracht hat. 

Eine Woche bin ich nun schon wieder in Berlin und wurde abrupt in den Alltag reingeworfen. Um das ein wenig zu kompensieren, haben Leute, die ich in Galway kennengelernt habe, meine beste Freundin und ich, uns in einem Irish Pub getroffen. Das tat gut, obwohl das Guinness nicht ansatzweise so gut wie im Matt Molloy's geschmeckt hat :D

 

Liebste Grüße

 

Marie 🙂

Dienstag, 05.09.2017

Siebte Arbeitswoche und der Trip nach Dublin

Arbeitstechnisch lief es genau so ab wie in der letzten Woche, nur trafen hauptsächlich Gruppen ein. Am Telefon fällt es mir auch nicht mehr schwer präzise Auskünfte zu geben. 

An meinen freien Tagen ging es dann für mich und eine Kollegin nach Dublin.

Den ersten Tag war ich wieder für mich alleine unterwegs. Ich buchte eine Tour zu den Wicklow Mountains. Die Umgebung Dublins ist aber nur fast genau so schön, wie die an der Westküste!

Neben dem Begutachten der Mountains, besuchten wir auch noch Glandelough. Mit unserem Busfahrer liefen wir einen kleinen Wanderweg ab und waren nur umgeben von Seen und Wäldern. Pure Momente des Genusses.

Abends haben sich dann tatsächlich eine Truppe von Leuten gesehen, die sich über die letzten Wochen in Westport über den Weg gelaufen sind. Auch eine Mannschaftkameradin aus meinem berliner Handballverein saß mit plötzlich in einem Pub gegebüber, was ein Zufall.

Das war einfach ein super letzter Trip für mich und ich bin jetzt schon überaus froh darüber, so wunderbare Menschen kennengelernt zu haben!

 

Dienstag, 05.09.2017

Sechste Arbeitswoche und der zweite Trip nach Galway

Zugeteilt wurde ich nun mehr für die Nachmittagsschicht. Somit übernahm ich die Check-Ins der Gäste. Nach der Begrüßung wird und dem Google Kalender geschaut, ob der Gast eingetragen ist. Nach einem Doppelklick auf dessen Namen wird angezeigt, wieviel dieser zu zahlen hat. Während ich abkassierte, hatte diese Person sich in unsere 'Anwesenheitsliste' einzutragen. Nach dem formellen Part habe ich dann das Hostel gezeitigt und den Gast zum Zimmer begleitet. Bei einer Gruppe von 15 Männern wird das Ganze sehr schnell heiter bis wolkig.

 

An meinen freien Tagen ging es dann wieder ab nach GALWAY.

Ich buchte mir für den ersten Tag eine Bustour zu den Cliffs of Moher. Am Morgen hat es wie aus Eimern geschüttet, jedoch hielt das Wetter zum Glück nicht an und es kam langsam der kleine Sonnenschein hervor.

Auf dem Weg zu den Cliffs hielten wir auch noch bei der aillwee cave an. So folgte ein idyllischer Rundgang mitten inzwischen Stalaktiten und Stalagmiten. Kurzzeitig wurde auch das komplette Licht ausgestellt, um uns die pure Dunkelheit zu zeigen.

Der nächste Stopp hieß dann endlich Cliffs of Moher. Glücklicherweise hat sich jeglicher Nebel verzogen und so machte ich mich schnell auf den Weg, da die Zeit, zum Begutachten und Genießen, leider nur begrenzt war. Beeindruckt stand ich nahe dem Abgrund und genoss einfach diesen atemberaubenden Anblick. Am Abend habe ich dann die Leute wiedergesehen, die ich vor ein paar Wochen schon getroffen habe. Es kamen noch ein paar andere Mädels hinzu, die ich im Hostel kennengelernt habe. Wieder einmal hatte ich eine wundervolle Zeit in GALWAY ❤️

Bilder können aufgrund der schlechten Verbindung leider erst später folgen.

 

Donnerstag, 31.08.2017

Fünfte Arbeitswoche und eine kleine Pause

Viel Neues ist auf Arbeit nicht geschehen. Die normalen Vorgänge festigen sich und es kam nichts Neues dazu, was mir nicht vorher schon mal gezeigt wurde. So bereitete ich wieder Dienstpläne für die Vormittagsschicht vor und half auch beim herrichten der Zimmer. 

An diesem Wochenende habe ich mal eine kleine Pause vom Reisen eingelegt und blieb einfach mal in Westport. Ich bin dann unserer kleinen Insel gefahren, saß am Wasser und habe den Gedanken freien Lauf gelassen und einfach mal ganz doll entspannt.

 

Samstag, 19.08.2017

Vierte Arbeitswoche und der kleine Roadtrip nach Connemara

Fotos können das, was man zu sehen bekommt, nicht einmal ansatzweise wiedergeben ✨

 

Neben den üblichen Aufgaben des Fertigstellens des Hostels, habe ich neben dem Check Out der Frühschicht nun auch die Einführung in das Prozedere des Check Ins erhalten (zunächst in einfacher Form).  Nachdem der Gast eingetroffen ist, wird zunächst nach seinem Namen gefragt. Der Tagesplan, welcher in Excel erstellt wird, verrät einem dann, in welchem Zimmer der Gast unterkommt. Danach muss dieser sich mit Namen, ID Nummer und Herkunftsland in unser Buch eintragen. Im Anschluss wird der Gast dann zum Zimmer begleitet und ihm werden die Hostelregeln nahegelegt.

 

An den freien Tagen machten wir uns auf nach Connemara, in einen Nationalpark. Wir waren mit dem Auto unterwegs und der Weg dorthin war letztendlich 100 Mal schöner, als der Park an sich. Wir haben sicher 7 mal gestoppt und die atemberaubende Landschaft genossen! 

Mittwoch, 09.08.2017

Dritte Arbeitswoche und das Bezwingen des Croagh Patrick

climb Croagh Patrick they said, it will be fun they said...😀😫

 

Eine weitere Woche im Hostel ist schon wieder vorüber.

In dieser habe ich das erste Mal ein Check In in Form einer Aufenthaltsverlängerung selber durchgeführt, da ein Gast noch eine weitere Nacht bleiben wollte. Ich musste ihm ein neues Bett in einem neuen Zimmer geben und schrieb die Zugangsdaten für die Türen auf einen Zettel, der als Ausdruck immer parat liegt. Nachdem der Gast gegangen ist, habe ich ihn noch in unser Systeme eintragen, um das Bett zu blockieren, damit keine Doppelbuchung entsteht. Sonst wurden auch wieder die Betten und Bäder gemacht und Telefonate entgegengenommen.

 

Der Ausflug ging diese Woche zum Croagh Patrick.

Croagh Patrick ist ein heiliger Berg hier im County Mayo. Im Jahr 441 stieg der Patron Irlands auf diesen Berg, fastete dort 40 Tage und erbaute eine Kappelle. Seitdem pilgern Leute zu diesem Berg und besteigen ihn, manchmal sogar barfuß. Am letzten Sonntag des Julis nehmen 25.000 Pilger diesen Weg auf sich um geimeinsam eine Messe zu halten. 

Weil es ein Muss ist diesen Berg zu bezwingen, gerade wenn man in der Nähe lebt, haben meine Kolleginnen und ich beschlossen, das gute Wetter zu nutzen und per Anhalter (was hier ganz normal ist) zum Croagh Patrick zu trampen.

Nach einer spannenden Autofahrt mit einem herzlichen Opi, starteten wir unseren Aufstieg. Gefühlt alle 5 Minuten hielten wir an, um diese atemberaubende Sicht zu genießen. Der letzte Part war sehr schwierig zu überstehen aber wir waren ja zum Glück nicht alleine unterwegs. Da ich so viele Bilder mit meiner Kamera aufnahm, habe ich die beiden Kolleginnen leider doch schneller verloren als gedacht, haha. Ich sah jedoch einen alten Herren auf einem Stein rasten und bemerkte, wie er mich beobachtete. Schnell kamen wir ins Gespräch und so motivierten wir uns auch gemeinsam die letzten Meter zu packen. Um ein Siegerfoto kamen wir beide dann nicht herum. 

Nachdem wir es endlich geschafft haben, endlich den Weg aus Geröll bezwungen konnten, standen wir in den Wolken und waren einfach nur am Staunen. Dann ging es aber auch leider wieder runter und mit meinem Geschick bin ich natürlich 5x schwerer gestürzt und habe einige Blessuren mitnehmen 'dürfen'.

Auf dem Weg zurück nach Westport nahm uns dann ein Herr mit, der seit 10 Jahren in einem Pub hier in der Stadt spielt. Wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen ihn dann dort zu besuchen und seinen wunderschönen Gitarrenklängen zu lauschen. 

 

Zum Glück haben wir den Trip an diesem Tag unternommen und konnten somit wundervolle Seelen und Aussichten geniesen ❤️

 

Mittwoch, 02.08.2017

Zweite Arbeitswoche und der erste Besuch in Galway

Die Zeit ist einfach am rasen!

Das im Hostel Hochsaison ist, ist defintiv zu merken. Die Zimmer sind alle belegt und wir haben jeden Tag gut zu tuen, um alle Betten neu zu beziehen und die Bäder sauber zu halten. Neben diesen Tätigkeiten habe ich auch das erste mal die Morgenschicht übernehmen dürfen.

Es fängt damit an, alle Türen aufzuschließen, Körbe für dreckige Wäsche hinzustellen und das Radio anzustellen. Ist für die Gäste alles hergerichtet, geht es an den Computer. Listen, die über einen Account bei Google geführt werden, kann ich tagesweise abrufen und schauen, welche Gäste uns verlassen werden und welche zum Check In kommen.

Anhand dieser Listen habe ich einen Orientierungsplan für meine Kollegen geschrieben. In diesem steht beschrieben, wieviele Betten in den jeweiligen Zimmer neu zu beziehen sind und die Türcodes, um in die Zimmer zu gelangen. Oftmals werden auch noch spezielle Aufgaben notiert, die nicht jeden Tag zu erledigen sind. Steht eine Bezahlung noch offen, aufgrund von kurzfristiger Verlängerung, wird diese Rechnung noch beglichen.

 

An den freien Tagen ging es dann nach GALWAY ♥

 

Galway ist wunderschöne Stadt und ebenfalls an der Westküste Irlands gelegen.

Schnell habe ich mich in die vielen Musiker verliebt, die sich tatsächlich im Abstand von 20m aneinander reihen. Nachdem ich den ersten Tag die Straßen Galways erkundet habe,habe ich mich am Abend über die App Jodel mit weiteren Erasmus+ Praktikanten verabredet. Wir sind von Pub zu Pub gesprungen und haben natürlich die Plätze besucht, wo Ed Sheerans GALWAY Girl  gedreht wurde. Bevor ich am nächsten Tag abgefahren bin, bin an der Küste entlang spaziert und konnte herrlichen Sonnenschein genießen. 

 

Galway hat hat mich verzaubert und Ende August wieder ich wieder in der Stadt sein 🙂

 

 

Montag, 24.07.2017

erste Arbeitswoche in Westport

Ankommen

 

Am 17.07.2017 startete mein Auslandslandpraktikum im Hostel ''the old Mill Hostel'. 

Da ich hier sowohl arbeite, als auch wohne, war der der erste Tag gleich ein Anreise- und Arbeitstag. Durch eine angenehme Zugfahrt und eine entspannte Grundstimmung, bin ich ohne große Aufregung durch die Tür der Rezeption gegangen. Dort erwartete mich auch gleich eine nette Dame namens Morena. Morena hatte gerade Schicht und sollte mich empfangen. Nachdem mir mein Zimmer gezeigt wurde, in dem zur Zeit auch eine weitere Deutsche lebt, wurde ich zunächst allen Anwesenden, die zum Team des Hostels gehören, vorgestellt. Neben mir und meiner Zimmerpartnerin, haben auch zwei Französinnen den Weg über workaway.info in das Hostel gefunden. Zu den Festangestellten, gehören neben dem Chef noch vier weitere Mitarbeiter.

Nach der Vorstellungsrunde nahm mich Morena mit an die Rezeption und ich konnte mir erste Eindrücke von der Arbeit am Empfang verschaffen. Ich habe gelernt, wie wir Gäste einchecken und wie Ihnen die Regeln des Hostels nahegebracht werden. Ist der Check-in erfolgt, werden die Gäste durch die Küche/Aufenthaltsort zu den Zimmern geführt.

Nach dem ersten Arbeitstag haben wir abends alle gemeinsam Abendbrot gekocht. In den folgenden Tagen wurde mir gezeigt, wie wir am Vormittag die Zimmer und Bäder zu säubern haben. Das ist ein Teil unserer täglichen Aufgaben. Außerhalb dessen, musste ich das Telefon bedienen, um dort Sicherheit gewinnen zu können. 

Neben der Arbeit habe ich auch meine neue Umgebung erkundet. Ich war auf Roman Island und habe mich auf einen Spaziergang durch Westport begeben. Die ersten Eindrücke waren sehr verzaubernd und wirklich wunderschön. Ich freue mich auf die nächsten Wochen 🙂

 

Flower power auf dear grünen Insel The Wall in the near of the hostel Roman Island  

Samstag, 15.07.2017

Bald geht es los

Hallo! 

Ich bin Marie und möchte Dir gerne Einblicke über meine kommende Zeit in Westport ermöglichen.

In Zukunft werde ich wöchentlich über meine Erlebnisse im Ausland berichten.

 

Gestern Abend ging es für mich auf die grüne Insel. Nachdem ich herzlich am Flughafen verabschiedet wurde, ging es für mich nun alleine weiter zum Gate. Nach einem zweistündigen Flug bin ich in Dublin gelandet, wo ich nun auch das erste Wochenende verbringen werde. Ein kleiner 'Urlaub', denn erst am Montag, den 17.07.17 werde ich mit dem Zug rüber nach Westport fahren. Dort wartet auf mich ein Hostel, bei dem ich mein Auslandspraktikum absolvieren werden.

 

Westport liegt nicht unweit der Küste entfernt und lässt auf schöne Landschaftsbilder warten! 

 

Ich gehe jetzt Dublin erkunden, freue mich schon auf mein Guinness und wir sehen uns später!